Da das Wetter nicht mitspielte, wurde das Chappelifäscht heuer in die Scheune beim Leutschenhaus verlegt. Bei schönem Wetter ist die Festwirtschaft jeweils auf der Anhöhe beim Stockerchappeli inmitten von Reben. Doch auch die Scheune punktet durchaus als spezielle Festwirtschaft. Der wohltuende Duft der Heuballen ist einer der Faktoren, der zu einem gemütlichen Ambiente beiträgt. Die Scheune als Festwirtschaft fühlt sich heimelig an.
«Strudlidudlis» gaben Ständchen
Gemütlichkeit und geselliges Zusammensein sind wohl die wichtigsten Gründe, weshalb das vorwiegend einheimische Publikum das alljährliche Fest besucht. Dabei findet auch ein reger Austausch untereinander statt.
Zur guten Stimmung trugen wie jedes Jahr die «Etzelbuebä» aus Feusisberg bei. Sie unterhielten die Gäste mit lüpfiger Ländlermusik. Vier Freunde haben sich zu den «Strudlidudlis» zusammengetan. Die Kinder – zwei Posaunisten, ein Trompeter und ein Klarinettist – erfreuten die Besucher mit einem Ständchen.
Heimeliges Ambiente
Ein Team von Helferinnen und Helfern verwöhnte die Gäste. Verlockende Düfte von Grillwürsten und währschafter Gerstensuppe kitzelten den Gaumen der Besucherinnen und Besucher. Zum Dessert konnten Zwetschgenkuchen, Rüebli- oder Zitronencake genossen werden. Die Getränkekarte bot für alle etwas und reichte vom Leutschner, der in Freienbach auf keiner Getränkekarte fehlen sollte, Bier, Sauser bis hin zu verschiedenen Kaffees wie das «Schümli-Pflümli».
Es gibt also einige Gründe, das Chappelifäscht, das jeweils im September stattfindet, im Terminkalender vorzumerken.
(von Verena Blattmann, Höfner Volksblatt, 16.09.2024)